GD Mainau I

Indienststellung: 1864
Heimathafen: Konstanz/Baden
Eigner: Großherzgl. Bad. Staatseisenbahnen
Erbauer: Escher Wyß & Cie, Zürich
Länge: 36,30 m
Breite: 8,50 m
Tonnage: --------
Tiefgang: 1,05 m
Maschinenleistung: 105 PS
Geschwindigkeit: 19,0 km/h
Tragkraft: 150 Personen
Außerdienststellung: 1897 (Abbruch)


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Der GD Mainau I war das zweite Dampfschiff das die Großherzgl. Badischen Staatseisenbahnen in Dienst stellten.
Es war zudem der letzte in Dienst gestellte badische Glattdeckdampfer. Es war das erste Schiff auf dem Bodensee das den Namen des heute als Blumeninsel bekannten Eilands am Eingang des Überlinger Sees trug. Ihm folgten ein weiteres Dampfschiff und zwei Motorschiffe die den Namen Mainau trugen.

Im November 1884 strandet GD Mainau I im Sturm östlich der Landestelle Reichenau. Mit Hilfe des Güterschleppbootes "Möve" kann das verbogene Steuerbord-Schaufelrad vor Ort repariert werden. Einen Monat später strandet GD Mainau I erneut während einer Kursfahrt vor der Friedrichshafener Schlosskirche und muss vom GD Wilhelm II in den Hafen von Friedrichshafen geschleppt werden. Dort wird der Schaden am Backbord-Schaufelrad innerhalb weniger Tage behoben.

Der GD Mainau wurde nachdem es ebenso wie der GD Germania 1890 ein Promenadendeck erhalten hatte, im Rahmen der Modernisierung 1897 außer Dienst gestellt und abgebrochen.

Man kann das 1895 in Dienst gestellte SD Stadt Überlingen I als Ersatz ansehen.

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