Fährschiff „Kreuzlingen" war auf der Werft in Romanshorn

Sie ist mit ihren rund 20 Jahren nun mal nicht mehr die Jüngste: Die Motorfähre „Kreuzlingen" unterzog sich einer umfangreichen Wartung und Inspektion an Land. Nachdem in der Werft in Romanshorn die komplette Außenhaut der Schiffsschale sowie die Oberdecks sandgestrahlt und in weiten Teilen neu gestrichen wurden, erstrahlt die Fassade des Fährschiffs in neuem Glanz. Auch im Innern wurde kräftig gearbeitet: Die komplette Maschinenanlage und die Bord-Elektrik wurden von den Fähre-Mitarbeitern gewartet und eine neue Überwachungsanlage für die Sicherheitstechnik installiert. Außerdem wurden der Warteraum für mobilitäts-eingeschränkte Personen auf dem Fahrbahndeck freundlicher gestaltet und die Sanitäranlagen modernisiert. Ganze drei Monate dauerten die Arbeiten an: „Der Aufwand hat sich gelohnt. Die ‚Kreuzlingen‘ kann in den nächsten Jahren weiterhin sicher und zuverlässig zwischen Konstanz-Staad und Meersburg ihren Dienst leisten", sagt Stefan Ballier, Geschäftsbereichsleiter des Fährebetriebs.

Für die Mitarbeiter der Werft in Romanshorn waren die Arbeiten eine echte Herausforderung: Das 68 Meter lange Schiff passte nicht in die Werfthalle. Um keine Lösung verlegen, entschied man kurzerhand, das Schiff nach der Hälfte der Liegezeit kurz zu Wasser zu lassen, zu drehen und erneut aufzuslippen. Ab Mitte der Woche wird das neu renovierte Fährschiff wieder regelmäßig im Kursverkehr unterwegs sein. Für die Werft der Schweizerischen Bodenseeschifffahrt (SBS) war es das letzte Schiff, das in der alten Anlage gewartet wurde. Dieser Tage beginnen dort umfangreiche Umbauarbeiten. „Die Umbauarbeiten in Romanshorn ergeben auch für uns wichtige Optionen für Revisionsarbeiten an unseren Schiffen, weshalb wir sicher auch in Zukunft die Werftkapazitäten nutzen werden", so Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Norbert Reuter.

(Stadtwerke Konstanz v. 10.02.14)

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