MS „Stuttgart“ von Windböe erfasst
Das Motorschiff (MS) „Stuttgart“ wurde am Sonntagabend gegen
19.50 Uhr im Hafen von Friedrichshafen bei einem Wendemanöver von einer starken Windböe erfasst. Das Schiff stieß mit dem Heck gegen das an
der Hafenmauer liegende MS „Graf Zeppelin“. An Bord von MS „Stuttgart“ befanden sich zur
Zeit des Aufpralls rund 115 Personen. Zwei leicht verletzte Fahrgäste wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die anderen Passagiere
wurden nach dem Unfall von einem anderen Schiff der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) in die Zielhäfen gebracht. Auf MS „Graf Zeppelin“
befanden sich keine Personen. „Über Friedrichshafen ging ein Unwetter nieder. Der Schiffsführer hatte keine Chance zu reagieren, so heftig
erfasste der Wind das Schiff“, erläuterte Frank Weber, Leiter Schiffs- und Hafenbetrieb der BSB.
An den Schiffen entstand Blechschaden. Sie können ab Dienstag wieder im Kursverkehr eingesetzt werden. Wie hoch
der Sachschaden ist, steht noch nicht fest. BSB-Geschäftsführerin Petra Pollini: „Wir bedauern es sehr, dass zwei Fahrgäste bei dem Unfall
verletzt wurden. Wir wünschen ihnen vor allem gute Besserung.“
(Bodensee-Schiffsbetriebe BSB v. 20.07.15)
weitere Berichte:
Zwei Verletzte: Sturmböe erfasst die "Stuttgart"
(Schwäbische Zeitung v. 20.07.15)
50.000 Euro Schaden durch Schiffskollision
(Südkurier v. 20.07.15)
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